Streberstreifen nähen Bündchen nähen
Möchtest Du beim Bündchen nähen ein sauberes Ergebnis? Dann kannst du einen Streberstreifen nähen und das Bündchen damit sauber verstecken.
Dieser Streberstreifen gibt Deinem Pullover den letzten Schliff und kann in einer Kontrastfarbe auch als kleiner Hingucker genäht werden.
Außerdem lässt sich unter der Nahtzugabe zusätzlich ganz einfach ein Label einnähen.
Also versuche es auf jeden Fall! Mit ein klein wenig Übung wird Dir das Nähen auch leicht von der Hand gehen.
Streberstreifen nähen
Als Streberstreifen bezeichnet man eine Nahtzugabe, die mit einem Schrägband eingefasst ist.
In der Regel wird der Bereich am Rückteil von Schulternaht zu Schulternaht eingefasst.
Das Bündchen wird wie gewohnt angenäht. Hierzu kannst Du eine Overlock oder eine Nähmaschine nutzen.
Nun nimmst Du ein Schrägband Deiner Wahl. Am einfachsten geht es, wenn es weich und gut formbar ist.
Das Schrägband wird nun auf die untere Seite der Nahtzugabe (die zum Rückteil schaut) genäht.
Klappe die Enden des Schrägbands beim Annähen nach oben auf das Schrägband um. So erhältst Du saubere Abschlüsse.
Lege im nächsten Schritt das Schrägband um die Nahtzugabe und schlage sie damit ein.
Jetzt wird das Schrägband auf der Oberseite knappkantig an der linken Seite auf der Nahzugabe festgenäht.
Grundsätzlich hast Du nun bereits eine sauber eingeschlagene Nahtzugabe.
Damit sie fixiert ist, klappe sie nun nach unten Richtung Rückteil und nähe sie nochmals knappkantig fest.
Bei diesem Schritt kannst Du nun auch einfach und schön ein Label zwischen Schrägband und Rückteil einnähen.
Und das war es auch schon!
Du hast nun einen sauberen und sehr edel wirkenden Bündchenabschluss.
Probiere es doch einfach mal aus!
Lass mir gern einen Kommentar da, wenn es geklappt hat oder Du Fragen hast.
Happy Sewing!
Fina
Achtung:
Ich habe bei diesem Pullover mein Schnittmuster Elisa genutzt.
Bei Elisa sind die Schulternähte nach vorn versetzt.
Da Du hier die die Naht des letzten Absteppens sehen würdest, habe ich das Schrägband nur bis zu meinen „echten“ Schulterpunkten angenäht.